17.Gedicht, Die Zeit, ©Frank Sander, 19.10.2018

Die Zeit ist teurer wie Geld,
lebt heilig im Himmelszelt!
Zeit kann man nicht pachten, nicht essen,
nicht mitnehmen und auch nicht bestechen!
Doch Zeit bewegt alle Prozesse,
ganz ohne Wertung und Schwäche,
Zeit lässt den Menschen reifen,
in seiner Schönheit begreifen,
Kann aber auch erodieren,
mit der Zeit- auch Leben zerstören!
Jeder ist gut beraten, zu schätzen die teuren Gaben:
eine Zeit bewusst zu genießen!
und die Zeit nicht mit Frust zu verdrießen!
Carpe diem ist unser Spruch,
ein Leben mit Lebensgenuss!
Die Zeit ist die Göttin der Welt,
wird gern ignoriert und verfällt:
sie rinnt durch die Hände, zerstört dicke Wände
nicht greifbar-doch stark wie ein Held
Die Zeit ist teurer wie Geld,
ist nie weg und der Zeiger der hält-
Zeitversprechen ganz genau ein,
und die Zeit bleibt präzise und rein!
Die Sekunden und Stunden sind fest,
zwischen Jahrmillionen gepresst,
der Kosmos ist so entstanden,
wir sind vom Urknall der Rest!
Wir sind die Lebensprobanden,
die auf Zeit in der Galaxy wohnen!
Lasst sie hängen die Feiergirlanden,
Arbeitsstress soll uns wirklich verschonen!
Die Zeit heilt alle Wunden,
Die Zeit ist ein Glücksblumenstrauß,
doch das dauert oft viele Stunden,
und reicht dann im Alter nicht aus.
Die Tiere haben‘s verstanden,
Lebenszeit ist ihr tägliches Glück,
vermehren sich, fressen und schlafen,
der Mensch sollt hier lernen – ein Stück.

Quelle: Foto oben

Quelle: Foto unten

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