Eine klare Orientierung Politik ohne Fake News sowie Lebenstips zum Geniessen
Die 40 Mikrogramm pro m³ Luft, die 2010 von der Weltgesundheitsorganisation, als jährlich nicht zu überschreitender Grenzwert festgelegt wurden, sind umstritten, weil z.B.an Arbeitsplätzen 950 Mikrogramm zulässig sind.
In Tierversuchen traten erst bei einer 200- fach höheren Konzentration, also bei 8.000 Mikrogramm, Reizungen der Lunge auf.
Das soll nichts verniedlichen, zeigt aber das Problem von Grenzwerten,welche hart an der Messbarkeitsgrenze liegen und sich nicht auf medizinische Untersuchungen betroffener Menschen stützen. Andererseits hat Deutschland beim Dieselgipfel mit der Autoindustrie sowie Städten und Gemeinden 2017 umfangreiche Finanzmittel für Luftreinhaltung bereitgestellt und der Autoindustrie mit Ausnahme einer bis zu 4.000 Euro teuren Umrüstung, umfangreiche Verpflichtungen abverlangt.
Da verwundert es schon, wenn die SPD und die Grünen jetzt schnell wieder die Keule gegen die deutsche Autoindustrie herausholen.
Immerhin arbeiten in der deutschen Autoindustrie 900.000 Arbeitskräfte. Wenn die EU diese Kernindustrie jetzt selbst zerfleischt, freut sich nur die umweltseitig eher überschaubar aktive internationale Konkurrenz .
Die Alternative: dann bald in Europa ohne effiziente Autoindustrie dazustehen, kann doch wohl nicht der Wunsch der EU-Kommission sein? Bleibt zu hoffen, dass die Klage angesichts der umfangreichen Bemühungen Deutschlands, den Dieselskandal zu überwinden, erfolglos bleibt und die Gegner der deutschen Schlüsselindustrie nicht die Oberhand gewinnen.
Europa kann nur überleben, wenn es endlich erwachsen wird und ich möchte ergänzen:sonst wird es in den nächsten 10 bis 15 Jahren untergepflügt, im wahrsten Sinne des Wortes.
Bitte kämpfen Sie mit für ein Europa des Weitblicks und der gemeinsamen Verantwortung. Falls in der Umweltpolitik, wie beim Dieselskandal krasse Fehler durch die Industrie gemacht wurden, soll man sie ausbügeln, jedoch nicht um den Preis des eigenen Untergangs.
Quelle: Frank Sander, 22.06.2018
Fürs erste geht’s
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