„Fridays for Future“ und „Extinction Rebellion“Neue Proteste angekündigt
Eine klare Orientierung Politik ohne Fake News sowie Lebenstips zum Geniessen
Die Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ und die Gruppe „Extinction Rebellion“ haben neue Aktionen angekündigt. „Fridays for Future“ ruft für den 29. November zu einem weiteren weltweiten Protesttag auf. Wenige Tage später beginnt in Chile die UNO-Klimakonferenz.
In einem Offenen Brief reagierte „Fridays for Future“ auch auf das von der Bundesregierung verabredete Klimapaket. Es handle sich um eine politische Bankrotterklärung. Der Wunsch hunderttausender junger Menschen nach einer lebenswerten Zukunft und Weckrufe aus der Wissenschaft würden weiterhin ignoriert.
Fridays for Future ignorieren
nichts geleistet: Null Manieren
Junge Leute solln was machen
doch nicht nur über Eltern lachen
Nicht nur über Eltern schimpfen
ohne Grund in Grünen Strümpfen
Fridays for Future: von der Strasse
denn Anarchie fällt auf die Nase
Weiter Proteste gegen was?
gegen unser Lebensgas?
Denn das ist unser CO2,
zählt doch bitte mal bis 3
Proteste gegen Wirtschaft,
Proteste gegen Leben
Ist völlig surreal,
räumt die Plätze eben
Das Leben dreht sich weiter
auch ohne dumme Schüler
Wenn Politik hier zögert
wird die Luft noch schwüler
Wenn faule Gören schreien
auf Dauer nicht verzeihen
Wenn’s Leben wolln verbieten
dann exportiert die Nieten
Und lasst sie Bäume pflanzen
auf der ganzen Welt
Wer das Paar Jahre aushält
wäre dann ein Held
Doch Irren muss man sagen
der Mensch ist nun mal da!!!
Der lässt sich nicht diktieren
von unbegabter Schaar
Der Fleissige wird siegen
soweit das Auge reicht
Begrenzte Leute kriegen
niemals die Hand gereicht!!!
Fridays for Future ignorieren
Nichts geleistet: Null Manieren
Junge Leute solln was machen
doch nicht nur über Eltern lachen
Nicht nur über Eltern schimpfen
ohne Grund in Grünen Strümpfen
Deutschlandfunk, 4.10.2019
Auch die Bewegung „Extinction Rebellion“ erhöht den Druck auf die Politik. Sie hat in Berlin zu einer Woche des zivilen Ungehorsams aufgerufen. Ab kommendem Montag sollen Straßen und Plätze blockiert werden. Auch weltweit sind Proteste angekündigt. Geplant sind nach Angaben von „Extinction Rebellion“ über zwei Wochen Aktionen zivilen Ungehorsams vor allem in Städten in Europa, Nordamerika und Australien, aber auch in Argentinien, Südafrika und Indien.
Bekannt geworden war die Bewegung durch Blockadeaktionen in London. Dort brachten die Teilnehmer teilweise den Verkehr zum Erliegen. Unterstützung bekommt „Extinction Rebellion“ von Kulturschaffenden. Nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ haben etwa 90 Prominente einen Offenen Brief an die Bundesregierung unterzeichnet. Darin erklären sie sich mit den Zielen und Protestformen der Bewegung solidarisch.